Nachhaltiges Betriebsgebäude mit Schwerpunkt auf der Verwendung von Sekundärmaterialien – Köster GmbH

Das Projekt konzentriert sich auf den Bau eines Betriebsgebäudes unter Verwendung innovativer und nachhaltiger Methoden, darunter CO2-reduziertem Recyclingbeton, Wiederverwendung von Aushubmaterial und modulare Holzbauteile. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:

  • 1. Unter Berücksichtigung einer deutschlandweiten Datenbank für das Materialflussmanagement werden lokal verfügbare Sekundärbaustoffe ohne Downcycling (d. h. nur in kleine Stücke zerkleinert für die Verwendung im Fundament) verwendet.

  • 2. Verwendung von lokal gewonnenem Aushubmaterial (das beim Tiefbau für Bauarbeiten benötigt wird) für andere Zwecke, z. B. als Fassadensteine. Diese Konzepte wurden bereits in früheren Anwendungen getestet.

  • 3. Energieeffizienz: Konzepte zur Senkung der Betriebsemissionen und des Energieverbrauchs

  • 4. Nach Fertigstellung des Betriebsgebäudes wird ein Materialpass mitgeliefert. Dies optimiert die nachhaltige Instandhaltung und erleichtert die Wiederverwendung der Gebäudeteile.

Nachhaltige Betriebsgebäude für Hochspannungs-Umspannwerke – Ingérop Deutschland GmbH

Die Lösung von Ingérop verbindet Praktikabilität mit umweltfreundlichem Design, um Strukturen zu schaffen, die auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ihr Lösungsansatz legt den Schwerpunkt auf eine effiziente Materialnutzung und einfache Low-Tech-Bauweisen, kombiniert mit einem Augenmerk auf Raumeffizienz und die Integration erneuerbarer Energien. Die wichtigsten Stärken ihres Vorschlags liegen in

  • Verwendung eines modularen, anpassbaren Designs, das sich an die standortspezifischen Anforderungen anpasst

  • Verwendung von Standardmaterialien und -techniken, wodurch die Abhängigkeit von spezialisierten Lieferanten entfällt und eine kosteneffiziente Bauweise durch jeden Auftragnehmer ermöglicht wird

Die Kombination solcher Standardbausteine mit bewährter Technologie verbessert nicht nur die Qualität und minimiert die Bauzeit, sondern verbessert auch die allgemeine Nachhaltigkeit des Gebäudes und gewährleistet eine hohe Kostenkontrolle.

Kohlenstoffneutrale Netzinfrastruktur - ABT B.V.

ABT ist ein internationales Ingenieurbüro, das sich auf die Planung eines zukünftigen Betriebsgebäudes konzentriert. Sie arbeiten eng mit Bauunternehmen wie IBT und Mobilis zusammen, die die Entwürfe umsetzen.

ABT lieferte ein Designkonzept für ein nachhaltiges Betriebsgebäude, das auf drei Hauptlösungen basiert:

  • Die Verwendung von CO2-neutralem Beton: durch Reduzierung des Portlandzementgehalts um 80 %, die Verwendung von über 50 % Sekundärmaterialien und die Zugabe von ökologisch reiner Biokohle (aus Schnittabfällen). Dieser Ansatz eliminiert nicht nur den im Beton enthaltenen Kohlenstoff, sondern ermöglicht potenziell auch die Herstellung von CO2-negativem Beton;

  • Verwendung von Basaltfaserverstärkung als Alternative zu Stahl: Neben seiner geringen Kohlenstoffbelastung ist Basalt nicht korrosiv, elektrisch inert und nicht ferromagnetisch, was die Langlebigkeit und Sicherheit der Infrastruktur erhöht. Seine Festigkeit und Haltbarkeit minimieren den Wartungsbedarf;

  • Modulare, demontierbare und anpassungsfähige Komponenten: Die Infrastruktur ist auf Flexibilität ausgelegt und besteht aus Komponenten, die sich mithilfe sogenannter Trockenverbindungen leicht demontieren, verlegen und an zukünftige Anforderungen anpassen lassen. Dieser anpassungsfähige Ansatz reduziert Abfall, berücksichtigt zukünftige Anforderungen und fördert die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen.

Die drei Finalisten
des Open Innovation Programms 2024

Unsere Experten wählten aus den im Rahmen unseres Open Innovation Programms eingereichten Lösungen drei vielversprechende Unternehmen aus, die sich mit der zentralen Frage befassten: „Wie lassen sich die Treibhausgasemissionen von Betriebsgebäuden von Höchstspannungs-Umspannwerken über den gesamten Lebenszyklus signifikant reduzieren?“.

Während des Revealing Events stellten die Unternehmen ihre Lösung dem Publikum und der Jury vor. Am Ende der Veranstaltung wurde das Gewinnerunternehmen des Open-Innovation Programms 2024 gekürt.

Die drei Unternehmen und ihre Lösung

Kohlenstoffneutrale Netzinfrastruktur - ABT B.V.

ABT ist ein internationales Ingenieurbüro, das sich auf die Planung eines zukünftigen Betriebsgebäudes konzentriert. Sie arbeiten eng mit Bauunternehmen wie IBT und Mobilis zusammen, die die Entwürfe umsetzen.

ABT lieferte ein Designkonzept für ein nachhaltiges Betriebsgebäude, das auf drei Hauptlösungen basiert:

  • Die Verwendung von CO2-neutralem Beton: durch Reduzierung des Portlandzementgehalts um 80 %, die Verwendung von über 50 % Sekundärmaterialien und die Zugabe von ökologisch reiner Biokohle (aus Schnittabfällen). Dieser Ansatz eliminiert nicht nur den im Beton enthaltenen Kohlenstoff, sondern ermöglicht potenziell auch die Herstellung von CO2-negativem Beton;

  • Verwendung von Basaltfaserverstärkung als Alternative zu Stahl: Neben seiner geringen Kohlenstoffbelastung ist Basalt nicht korrosiv, elektrisch inert und nicht ferromagnetisch, was die Langlebigkeit und Sicherheit der Infrastruktur erhöht. Seine Festigkeit und Haltbarkeit minimieren den Wartungsbedarf;

  • Modulare, demontierbare und anpassungsfähige Komponenten: Die Infrastruktur ist auf Flexibilität ausgelegt und besteht aus Komponenten, die sich mithilfe sogenannter Trockenverbindungen leicht demontieren, verlegen und an zukünftige Anforderungen anpassen lassen. Dieser anpassungsfähige Ansatz reduziert Abfall, berücksichtigt zukünftige Anforderungen und fördert die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen.

Die drei Unternehmen und ihre Lösung

Nachhaltiges Betriebsgebäude mit Schwerpunkt auf der Verwendung von Sekundärmaterialien – Köster GmbH

Das Projekt konzentriert sich auf den Bau eines Betriebsgebäudes unter Verwendung innovativer und nachhaltiger Methoden, darunter CO2-reduziertem Recyclingbeton, Wiederverwendung von Aushubmaterial und modulare Holzbauteile. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:

  • 1. Unter Berücksichtigung einer deutschlandweiten Datenbank für das Materialflussmanagement werden lokal verfügbare Sekundärbaustoffe ohne Downcycling (d. h. nur in kleine Stücke zerkleinert für die Verwendung im Fundament) verwendet.

  • 2. Verwendung von lokal gewonnenem Aushubmaterial (das beim Tiefbau für Bauarbeiten benötigt wird) für andere Zwecke, z. B. als Fassadensteine. Diese Konzepte wurden bereits in früheren Anwendungen getestet.

  • 3. Energieeffizienz: Konzepte zur Senkung der Betriebsemissionen und des Energieverbrauchs

  • 4. Nach Fertigstellung des Betriebsgebäudes wird ein Materialpass mitgeliefert. Dies optimiert die nachhaltige Instandhaltung und erleichtert die Wiederverwendung der Gebäudeteile.

Nachhaltige Betriebsgebäude für Hochspannungs-Umspannwerke – Ingérop Deutschland GmbH

Die Lösung von Ingérop verbindet Praktikabilität mit umweltfreundlichem Design, um Strukturen zu schaffen, die auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ihr Lösungsansatz legt den Schwerpunkt auf eine effiziente Materialnutzung und einfache Low-Tech-Bauweisen, kombiniert mit einem Augenmerk auf Raumeffizienz und die Integration erneuerbarer Energien. Die wichtigsten Stärken ihres Vorschlags liegen in

  • Verwendung eines modularen, anpassbaren Designs, das sich an die standortspezifischen Anforderungen anpasst

  • Verwendung von Standardmaterialien und -techniken, wodurch die Abhängigkeit von spezialisierten Lieferanten entfällt und eine kosteneffiziente Bauweise durch jeden Auftragnehmer ermöglicht wird

Die Kombination solcher Standardbausteine mit bewährter Technologie verbessert nicht nur die Qualität und minimiert die Bauzeit, sondern verbessert auch die allgemeine Nachhaltigkeit des Gebäudes und gewährleistet eine hohe Kostenkontrolle.

Die drei Finalisten
des Open Innovation Programms 2024

Unsere Experten wählten aus den im Rahmen unseres Open Innovation Programms eingereichten Lösungen drei vielversprechende Unternehmen aus, die sich mit der zentralen Frage befassten: „Wie lassen sich die Treibhausgasemissionen von Betriebsgebäuden von Höchstspannungs-Umspannwerken über den gesamten Lebenszyklus signifikant reduzieren?“.

Während des Revealing Events stellten die Unternehmen ihre Lösung dem Publikum und der Jury vor. Am Ende der Veranstaltung wurde das Gewinnerunternehmen des Open-Innovation Programms 2024 gekürt.

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